Ameisen im Wurmkompost – was tun?
Wenn Ameisen im Wurmkompost ihr Nest bauen, hat das meist zwei Ursachen: Erstens, der Kompost steht im Freien und zweitens, der Wurmkompost ist zu trocken. Daher ist der erste Schritt, den Kompost ausreichend zu befeuchten. Ausreichend heißt, wenn man den Wurmhumus mit der Hand zusammendrückt, tritt ein wenig Wasser bzw. Wurmtee aus.
Damit hat man dafür gesorgt, dass die Ameisen sich nicht wohl fühlen und keine neuen Ameisen einziehen werden. Damit sie ein etabliertes Nest rasch wieder verlassen, muss man sie aber wahrscheinlich ausgraben und umsetzen.
Falls kein Nest vorhanden ist und die Ameisen nur ein wenig Futter stibitzen, gibt es an sich keinen Handlungsbedarf. Wenn sie sehr stören, kann man versuchen sie mit stark riechenden Kräutern und gewürzen zu vergraulen. Zum Beispiel Minze, Thymian oder Zimt. Diese streut man auf die Ameisentraße, die zum Wurmkompost führt. Kompostiert man in einer Wurmkiste, kann man diese (bzw. deren Beine) auch in ein mit Wasser gefülltes Gefäß stellen. Das schafft eine Barriere für die Ameisen.